Ein medizinischer Notfall bei Adam Szalai hat den niederländischen Einzug in das Viertelfinale der Nations League überschattet. In der siebten Minute des Spiels in Amsterdam brach der ehemalige Bundesliga-Stürmer, der als Teil der Gästedelegation auf der Ersatzbank saß, zusammen. Wenig später teilte der ungarische Fußballverband MLSZ bei X dann mit, dass Szalais Zustand „stabil“ und er „bei Bewusstsein“ sei. Zur Untersuchung werde Szalai in ein Amsterdamer Krankenhaus gebracht.
Wenige Stunden nach seinem Zusammenbruch meldete sich Szalai dann selbst in den Sozialen Netzwerken: „Danke für die vielen Nachrichten, mir geht es gut“, postete er kurz vor Mitternacht. Versehen war der Beitrag mit einem roten Herz.
Der 4:0 (2:0)-Erfolg der Mannschaft von Bondscoach Ronald Koeman, das den zweiten Platz in der Gruppe A hinter Deutschland und den Einzug in die K.-o.-Runde sicherte, geriet zur Nebensache. Wout Weghorst (21./Handelfmeter), Cody Gakpo (45.+12/Foulelfmeter), Denzel Dumfries (64.) und Teun Koopmeiners (86.) trafen für das Heimteam, das zum Abschluss der Vorrunde am Dienstag (20.45 Uhr bei DAZN) bei Bosnien und Hercegovina antreten muss.
Für Ungarn, in der Tabelle sicher auf dem dritten Platz, geht es in Budapest gegen Gruppensieger Deutschland (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Nations League und im ZDF).
Spiel mit Strafstoß fortgesetzt
Noch in der Anfangsphase musste die Partie unterbrochen werden. Das medizinische Personal eilte Szalai sofort zu Hilfe, Spieler und Betreuer bildeten zunächst gemeinsam einen menschlichen Sichtschutz. Nach rund zehn Minuten wurde der 86-malige Nationalspieler mit einer Trage und unter Applaus aus dem Inneren der Johan-Cruyff-Arena gebracht.
Das Spiel wurde in der Folge fortgesetzt – mit einem Strafstoß. Schiedsrichter Jesus Gil Manzano entschied nach der langen Unterbrechung nach Ansicht der Videobilder auf Handelfmeter für die Niederlande. Unmittelbar vor der Spielunterbrechung hatte der Ungar Tamas Nikitscher den Ball im Strafraum nach einer Hereingabe mit der Hand berührt.
Weghorst a porté le score à 1-0 pour les Néerlandais. Dans le long temps additionnel de la première mi-temps, Gakpo de Liverpool a augmenté le score avec un penalty, Dumfries et Koopmeiners ont enchaîné en seconde période.
Pendant ce temps, l’équipe nationale turque a raté sa première occasion d’obtenir une promotion. Les quarts de finalistes du Championnat d’Europe n’ont pas pu surmonter le nul 0-0 contre le Pays de Galles à Kayseri, notamment parce que Kerem Aktürkoglu n’a touché le poteau extérieur droit que sur penalty à la 89e minute.
Avec onze points, la position de départ du leader est toujours bonne. Avec le Monténégro, dernière équipe sans points, un match nul mardi suffirait pour que les Turcs prennent la première place. Ce n’est qu’en cas de défaite turque que les Gallois, deuxièmes, pourraient obtenir une promotion directe en A-League avec une victoire contre l’Islande (20h45 sur DAZN).
La Suède, en revanche, a déjà fait le saut de la ligue C à la ligue B. Lors de la victoire 2-1 (1-1) contre la Slovaquie, les Scandinaves ont pu une nouvelle fois compter sur l’attaquant Viktor Gyökeres. Le professionnel du Sporting Lisbonne a pris l’avantage dès le début (3e), puis il a ouvert la voie au but vainqueur 2-1 de l’ancien joueur de Dortmund Alexander Isak (48e).