Beim Einlochen kam Ex-Bundesliga-Stürmer Martin Harnik (37/u.a. Werder, HSV, Hannover) die Idee: Er verkauft jetzt Golf-Gin!
„Ich war im Sommer mit meinen Kumpels golfen. Wir hatten in einer lockeren Runde jeder einen Dosen-Gin-Tonic dabei. Also das gute Zeug“, erzählt der einstige Top-Stürmer im BILD-Gespräch mit einem Lachen.
„Beim Golf gibt es den Mulligan (eine inoffizielle Abmachung, einen Fehlschlag straffrei zu wiederholen; d. Red.). Mein Kumpel machte einen richtig schlechten Schlag. Und ich sagte dann mit meiner Gin-Tonic-Dose in Hand aus dem Schlips heraus: Jetzt würde ich dir gerne einen MulliGIN schenken.“ Aus dem Gin-Scherz wurde Ernst – innerhalb von nicht einmal einem halben Jahr.
Harnik macht eigenen Gin
Der Podcast-Partner („Flatterball“) von Kult-Kicker Max Kruse (36) verrät: „Nachdem ich gesehen habe, dass es keinen Gin namens Mulligin gibt, stand fest: Okay, dann mache ich den jetzt. Zusammen mit meinem Kumpel Morris Höver habe ich das Projekt dann gestartet.“
Natürlich darf auch ein Gin-Motto nicht fehlen. „Unser Slogan lautet: Jeder verdient eine zweite Chance“, erzählt Harnik und erklärt. „Das trifft einfach auf alle Bereiche des Lebens zu, nicht nur beim verhauenen Golfschlag, sondern auch beim Familienstreit, Neuanfang oder schlechten Scherz unter Freunden.“
Harnik selbst gönnt sich gelegentlich auch mal einen: „Ich trinke auch privat ab und zu einen Gin Tonic. Das ist der Longdrink, den ich am liebsten trinke. Ich trinke auch gerne Espresso mit Tonic. Da passt unser Gin natürlich auch gut als Feierabend-Version.“
Über 5000 Flaschen ließ der Ex-Nationalspieler produzieren. „Wir werden in den Golfhandel gehen, also den Gin in Golf-Shops anbieten“, sagt Harnik. Eine Flasche ist für 39,99 Euro zu haben.
Harnik ist übrigens nicht der einzige Ex-Profi, der auf Gin setzt. Unter anderem sind auch Fin Bartels („Gin Bartels“) und Ulf Kirsten („Der Schwatte“) im Alkohol-Geschäft tätig.