Seit Jahren versucht RB Leipzig vergeblich Talente bei den Profis zu etablieren. 2024 gab es einen neuen Anlauf. Mit einem Rekord.

Denn mit Dänen-Verteidiger Jonathan Norbye (17) sowie den Mittelfeld-Kickern Nuha Jatta (18), Viggo Gebel (17) und Faik Sakar (16) gaben in den letzten zwölf Monaten gleich vier Nachwuchsspieler ihr Bundesliga-Debüt.

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„Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ist schon einige Zeit her, dass wir solche Erfolge feiern konnten“, sagt U19-Trainer Sebastian Heidinger (38) zu BILD. Und betont: „Marco (Rose, d.Red.) ermöglicht diese Debüts nicht einfach so, sondern die Jungs mussten alles dafür geben und wurden belohnt.“

Was er meint: Unter Leipzigs Cheftrainer mussten sich die Talente zuvor monatelang im Training beweisen, um überhaupt einen Bankplatz zu bekommen. Teilweise ließ Rose sogar Kaderplätze ungenutzt.

Ihre Debüts verdanken die Talente aber auch Leipzigs brutaler Verletzungsmisere. „Natürlich hat das eine Rolle gespielt“, ergänzt Heidinger.

Und stellt klar: „Dennoch haben wir es geschafft, die Qualität in der U17 und U19 so zu steigern, dass die Nachwuchsspieler im ersten Schritt eine Verstärkung im Training der Profis waren und sich so die Minuten auf dem Platz verdient haben.“

Rose trainiert mit Talenten

Mit der Rückkehr zahlreicher Profis dürften in den nächsten Wochen die Chancen auf Einsatzzeit wieder deutlich sinken. Immerhin: Auch zum Trainingsstart am 2. Januar und während der Winter-Vorbereitung dürfen einige Talente wieder mit den Profis trainieren.

Bis sich ein Nachwuchs-Talent bei RB Leipzig jedoch dauerhaft durchsetzt, wird es wohl vorerst weiter dauern – auch wenn 2025 möglicherweise der nächste Bubi sein Bundesliga-Debüt feiern könnte.

Heidinger: „Wir hoffen, dass wir diese besonderen Momente für die Jungs aus der Akademie auch im nächsten Jahr begleiten können.“