Schicksalsspiel für Dortmund und Trainer Nuri Sahin (36)!
Angeknockt von der 2:4-Klatsche in Kiel trifft der BVB am Freitag (20.30 Uhr/DAZN oder im BILD-Liveticker) auf Top-Team Frankfurt. Für Sahin geht es bereits um seinen Job. Für den Klub um den Anschluss an die Champions-League-Plätze.
„Wir müssen eine Reaktion zeigen“, sagte der Trainer einen Tag vorher auf der digitalen Pressekonferenz, bevor er seine Führungsspieler deutlich in die Pflicht nahm.
Sahin auf Nachfrage:[–> „Jeder Führungsspieler, der sich als Führungsspieler, sieht, muss vorangehen. Es ist Fakt, dass wir in Kiel zu viele Baustellen auf dem Platz hatten. Gerade von den Führungsspielern, erwarte ich, dass sie in dieser Situation das Heft in die Hand nehmen und auf dem Platz Klartext sprechen. Da haben wir es definitiv vermissen lassen.“
Und weiter im Klartext:[–> „Ich habe kaum eine Leistung gesehen, die dem Anspruch gerecht wurde, ‚‚Ja, ich bin Führungsspieler‘.“
Vor allem mit der scharfen Kritik gemeint: Vize-Kapitän Julian Brandt (28), der zusammen mit Emre Can, Nico Schlotterbeck oder Stürmer-Star Guirassy in Kiel abtauchte.
„Jule Brandt ist einer dieser Spieler“, bestätigte Sahin. Und weiter: „Ich hatte ein Gespräch mit Jule. Er ist sich der Lage bewusst und will mit anpacken. Er ist selbstkritisch mit sich selbst umgegangen nach dem Spiel. Aber das ist nicht nur Jule, wir hatten auch einige andere. Wir hatten bis auf Gittens nur A-Nationalspieler auf dem Platz und da kann ich von denen schon erwarten, dass wir anders auftreten.“
Zum Personal:[–> Bis auf den Langzeit-Verletzten Niklas Süle (Syndesmode-Verletzung) sollen alle fit sein. Somit kehren Karim Adeyemi (krank) und Pascal Groß (gesperrt) in den Kader zurück. Für Sahin und Dortmund gibt es keine Ausreden mehr!
BILD begleitete die PK im Live-Ticker. Hier gibt es alle wichtigen Aussagen zum Nachlesen.