Während die tschechische Fußball-Nationalmannschaft durch ein 2:1 im letzten Gruppenspiel der UEFA Nations League gegen Georgien den Aufstieg in Liga A perfekt machte, trainierte Patrik Schick an der BayArena, um sich weiter seiner Topform zu nähern. Leverkusens tschechischer Stürmer und EM-Torschützenkönig von 2021 war bei der Europameisterschaft 2024 hinter den Erwartungen geblieben und hat mit Nationalcoach Ivan Hasek vereinbart, erst wieder für sein Land Fußball zu spielen, wenn er „bei 100 Prozent ist“.
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In Anbetracht seines Status als Nationalheld und Topstar kein gewöhnlicher Vorgang: Schließlich ist der Torjäger nach seiner Leistenverletzung fit und hätte gegen Albanien und Georgien Selbstvertrauen tanken können. Wie schon in der letzten Länderspielpause trainierte der 28-Jährige stattdessen aber unter dem Bayer Kreuz. Schließlich möchte er dort sein Dasein als Ergänzungsspieler (mit nur 486 Pflichtspielminuten) ändern. Für die Werkself hat er jüngst zwar das Führungstor beim 1:1 in Bochum erzielt, muss aber trotzdem um seinen Startelfeinsatz am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Heimspiel gegen Heidenheim bangen.
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Martin Terrier ist wieder einsatzfähig
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Nach der Rückkehr des genesenen Martin Terrier hat Chefcoach Xabi Alonso nämlich eine Option mehr und wird nicht am Donnerstag, wenn alle zwölf Nationalspieler von ihren Reisen zurückgekehrt sind, sondern Freitag nach dem Abschlusstraining entscheiden.
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In welcher Verfassung Schicks größter Konkurrent Victor Boniface von der Afrika-Cup-Qualifikation zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Der Nigerianer war vergangene Woche beim 1:1 gegen den Benin erst in der Schlussphase eingewechselt worden, stand aber auf dem Platz, als sein Sturmkollege Victor Oshimen zum Ausgleich traf und so das Ticket für die Kontinental-Meisterschaft 2025/26 löste. Im abschließenden Duell gegen Ruanda spielte Boniface 89 Minuten, konnte das bedeutungslose 1:2 aber nicht verhindern.
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Tapsoba verletzt sich im Spiel gegen den Senegal
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Mehr als diese Niederlage schmerzte die Verletzung von Teamkollege Edmond Tapsoba. In Diensten des bereits für den Afrika-Cup qualifizierten Burkina Faso hatte der Innenverteidiger die erste Partie gegen den Senegal angeschlagen beendet. Das folgende Duell in Malawi (0:3) verpasste der 25-Jährige verletzt.
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Auch wenn die ersten Untersuchungen „leichte Entwarnung“ gaben, werden sie Tapsoba in Leverkusen in Watte packen. Ist dieser durch die Verletzungen von Jeanuel Belocian (Sprunggelenk) und Nordie Mukiele (Oberschenkel) doch unverzichtbarer Teil in der Dreier-Abwehrkette neben Jonathan Tah und Piero Hincapie.
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Piero Hincapie sieht die Rote Karte
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Letzterer hatte im südamerikanischen WM-Quali-Match für Ecuador in Kolumbien früh Rot gesehen und wird demnach etwas ausgeruhter an die BayArena zurückkehren. Ohne Spielminute blieb indes Exequiel Palacios für Argentinien. Sowohl in Paraguay (1:2) als auch beim 1:0 gegen Peru saß der Sechser auf der Bank.
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So weit wie Palacios und Co. mussten die übrigen acht Nationalspieler nicht reisen. Wobei sich Jeremie Frimpong fast 1500 Kilometer von Leverkusen entfernt, im bosnischen Zenica hervortat. Der niederländische Flügelflitzer stand beim 1:1 für die Elftal erstmals in der Nations League-Startelf und durfte sich genau wie das DFB-Trio Robert Andrich, Florian Wirtz und Tah über den Viertelfinal-Einzug freuen.
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Abstieg für Xhaka und Hradecky
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Alejandro Grimaldo begann für die schon qualifizierten Spanier im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz ebenfalls und traf dort auf seinen Mittelfeld-Kollegen Granit Xhaka. Dieser beobachtete den späten 3:2-Sieg der Iberer von der Bank aus, weil er im Bewusstsein des feststehenden Schweizer Abstiegs in Liga B bereits ausgewechselt worden war.
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Das gleiche Schicksal ereilte Finnland mit und ohne Lukas Hradecky. Der Tor hütende Werkself-Kapitän hatte in der Liga B das 0:1 gegen Irland nicht verhindern können und bekam beim abschließenden 0:2 gegen Griechenland eine Pause. Anders lief es für seinen Herausforderer Matej Kovar. Der Landsmann von Patrik Schick stand in Albanien (0:0) ebenso zwischen den Pfosten, wie gegen Georgien (2:1) und versorgte sich mit Selbstvertrauen.