Leverkusen gegen Köln – das ist das Duell der ungleichen Rivalen um die Macht am Rhein. Meister gegen Zweitligist. Klare Erfolgsstruktur gegen Volksverein.

In Köln sprechen sie vor einem Derby, wie es am 5. Februar im Viertelfinale des DFB-Pokals bevorsteht, gerne abschätzig vom „Nachbarschaftsduell“.

Rein sportlich steht nun die Ablösung in der letzten Wertung direkt bevor, auf die der FC seinen Nummer-eins-Anspruch noch begründen konnte. Leverkusen fehlen nur noch drei Punkte, um den FC in der ewigen Tabelle der Bundesliga zu überholen.

Kurz nach der Bayern-Pleite: So haben Sie Kompany noch nie gehört

Noch 1 Sieg: Alonso schrumpft Köln zum kleinen Nachbarn

Köln steht in der ewigen Bundesliga-Tabelle mit 1484 Punkten derzeit noch auf Platz 9. Leverkusen direkt dahinter mit 1482 Zählern. Gewinnt Bayer am Samstag bei RB Leipzig, wird der FC überrundet und erstmals auf einen zweistelligen Platz geschoben.

Leverkusen ist dann nicht nur aktuell die Nr. 1 am Rhein, sondern auch historisch. Dass es dazu kommen wird, war absehbar. Dass es so schnell geht, ist eng mit Meistertrainer Xabi Alonso (43) verbunden.

Der Spanier kommt seit seinem Amtsantritt im Herbst 2023 auf einen Schnitt von 2,28 Punkten pro Bundesligaspiel und hat damit den Ewigkeits-Machtwechsel am Rhein extrem beschleunigt.

Noch drei Punkte für Leverkusen – dann ist Köln nur noch der kleine Nachbar. Überraschend dabei: Leverkusen brauchte lediglich 1552 Spiele in der Bundesliga, um 2482 Punkte einzufahren. Köln benötigte über 200 mehr (1764) für seine Bilanz.

Die Überrundung in der ewigen Tabelle ist für Leverkusen nach der ersten Meisterschaft im vergangenen Jahr und dem damit verbundenen Ende von Vizekusen innerhalb weniger Monate der zweite große Erfolg im Kampf der Rivalen am Rhein.

Platz 1 in der Historie der Bundesliga belegt der Rekordmeister Bayern München mit 4112 Punkten vor Borussia Dortmund (3167).