Dabei hatte sich sein Winter-Wechsel in die Wüste zu Al-Nassr zerschlagen. Der Saudi-Klub entschied sich letztlich für Jhon Duran (Aston Villa/77 Mio. Euro Ablöse). Heißt: Keine 70. Mio Euro Ablöse für Leverkusen – und keine 45 Mio. Euro Netto-Gehalt für Boniface in drei Jahren.

Leverkusens Double-Trainer Xabi Alonso (43) erklärte kurz nach dem 2:0-Sieg in der Champions League gegen Sparta Prag, dass der Mega-Deal geplatzt sei: „Meine Information ist, dass Boni bei uns bleibt. Ich bin darüber zufrieden, ich bin glücklich.“

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Der Stürmer fehlte gegen Prag. Gegen Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN und hier im Live-Ticker) wird er wieder im Kader stehen.

Geht das gut? Boniface bleibt bei Bayer!

Sport-Boss Simon Rolfes (43) versichert: „Er fühlt sich hier wohl, ist happy. Seine Einstellung zu Bayer ist unverändert.“ Denkbar: Bayer verlängert – wie geplant – jetzt zeitnah mit dem Profi bis 2029.

Die wichtigste Frage aber: Wie verarbeitet der Nigerianer den Transfer-Frust? Trainer Alonso ist überzeugt: „Es wird kein großer Stress für ihn. Boni wird im Kopf umschalten, dass er hierbleibt. Er wird seine Situation positiv sehen und um seine Position in der Mannschaft kämpfen.“

Klar ist: Boniface muss sich den Status als Stürmer Nummer 1 gegen Torjäger Patrik Schick (29) neu erarbeiten.

Alonso, der eine besondere Beziehung zu seinem sensiblen Angreifer hat, machte Boniface am Donnerstag bei dessen Rückkehr ins Team-Training auffallend heiß. „Push, push“, rief der Trainer, „yes, Boni, come on.“ Von den anderen Spielern forderte er lautstark auf Englisch: „Schafft Platz für Boni!“

Alonso weiß: Wenn „Boni“ Platz hat, stoppt ihn niemand.