Kriegen Kölns Fußball-Frauen jetzt endlich die Kurve?

Pünktlich zum Jahresstart ist die Trainerentscheidung bei den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln gefallen. 6 Wochen nach der Entlassung von Ex-Trainer Daniel Weber (51) setzt der FC diesmal auf eine Frau – und die hat einen Namen in der Szene!

Köln holt Ex-Nationalspielerin Britta Carlson (46/31 Länderspiele) vom DFB, wo sie zuletzt als Co-Trainerin der Nationalmannschaft tätig war. Sie unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Keller lobt „äußerst anerkannte Persönlichkeit“

Köln-Sportboss Christian Keller (46): [–>„Ich freue mich sehr, dass wir mit Britta eine im Frauenfußball äußerst anerkannte Persönlichkeit als Cheftrainerin unserer 1. Frauenmannschaft gewinnen konnten. Britta bringt reichlich Erfahrung und Kompetenzen auf allerhöchstem Niveau als Spielerin und als Trainerin mit. Mit ihrer Expertise wird sie uns helfen, die Entwicklung des FC-Frauenfußballs zu forcieren, um unsere Zielsetzungen Schritt für Schritt zu realisieren.“

In der Vergangenheit gelang das keinem Trainer so wirklich. Der FC pumpt zwar seit Jahren mehr Geld in die Frauen-Abteilung und startet von Saison zu Saison mit höheren Zielen in die Spielzeiten. Der Erfolg blieb aber immer aus. Es reichte maximal zum Abstiegskampf. Auch aktuell steht die Mannschaft nach 12 Spielen mit erst einem Sieg zwei Plätze über dem Strich (Rang 10).

Das soll sich jetzt ändern. Der FC will dauerhaft zu den etablierten Klubs in der Frauen-Bundesliga gehören. „Wir glauben, dass sie mit ihrer ehrgeizigen und zielorientierten Arbeitsweise alles daransetzen wird, mit unserer Mannschaft erfolgreich zu sein“, sagt Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- & Mädchenfußball beim FC.

Köln die erste Chef-Station für Carlson

Allerdings ist es auch die erste Chef-Station für Carlson auf höchstem Niveau. Die Ex-Spielerin (Meister 2006) war sowohl beim DFB (seit 2018), als auch beim VfL Wolfsburg (2008-2018) zuvor jeweils als Co-Trainerin aktiv.

Carlson: [–>„Ich habe bei den Gesprächen mit Christian Keller und Nicole Bender-Rummler schnell festgestellt, dass sich unsere Vorstellung vom Fußball deckt. Die klare Vision für die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs beim FC und die Ambition, die dahintersteckt, haben mich überzeugt und sind für mich extrem reizvoll. Ich bin beeindruckt, wie der Frauen- und Mädchenfußball in Köln vom gesamten Verein, den Fans und der Stadt gelebt wird.“

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